Der Legende nach trieb einst eine in weiß gekleidete Jungfrau in den Wäldern und auf den Feldern rund um Jülich ihr Unwesen.
Sie zog Jünglinge in Ihren Bann, nötigte sie des Tanzes und nahm ihnen währenddessen ihre Seele. Doch hört am besten selbst, welch schaurig schöne Geschichte uns dazu erzählt wurde... Wir haben vielleicht Augen gemacht!
Blendend weiß ist ihr Kleid, viel weißer als der Schnee
Drunter schön die Gestalt – ein Wunder anzusehn
Nachts geht sie um im Feld und auch im Wald
Der Hunger treibt sie an – die Seele, die bleibt kalt
Und kommt entlang ein Bursche, allein und ohne Angst
Ist ihre Zeit gekommen – die weiße Jungfrau tanzt
Lalalala …
Der Tanz ist ein Fluch und ihr Lebenselixier
Die Seele des Tänzers – sättigt ihre Gier
Vereint im wilden Reigen, den er nicht überlebt
Liegt kalt im nassen Grase – wenn die Sonn aufgeht
Und kommt entlang ein Bursche, allein und ohne Angst
Ist ihre Zeit gekommen – die weiße Jungfrau tanzt
Lalalala …
Sie tanzt und tanzt, ja das ist ihre Pein
Vereint im Tanz und ewig doch allein
Lalalala …